Qigong
Qigong (Sprich: Tschigung, Qi = Lebensenergie, Gong = Arbeit) ist Teil der traditionellen Chinesischen Medizin. Es dient der Harmonisierung und Pflege von Körper und Geist.
Die Übungen des Qigong sind gekennzeichnet von ruhiger, tiefer Atmung, Körper- und Bewegungsübungen sowie meditativer Entspannung. Bestimmte Bewegungen und Körperhaltungen werden in Kombination mit geistigen Übungen und innerer Vorstellungskraft erlernt. Ziel ist es, Körper und Geist zu sammeln sowie innere Spannungen abzubauen. Die Übungen tragen dazu bei, Blockaden oder Ungleichgewichte in den Energieleitbahnen – den Meridianen – zu regulieren. Sie dienen der Kräftigung und Gesunderhaltung des Körpers, fördern Ausgeglichenheit und innere Stabilität. Bei gleichzeitiger Entspannung wird die Konzentrationsfähigkeit gestärkt. Qigong wirkt prophylaktisch und lindernd bei vielen Zivilisationskrankheiten wie Rücken- und Gelenkbeschwerden, bestimmten Herzerkrankungen, Bluthochdruck und Magen-Darm-Beschwerden. Außerdem fördern die Energieübungen, deren Ursprünge sich ins 4. Jahrtausend v. Chr. zurückverfolgen lassen, Immunabwehr und körpereigene Selbstheilungskräfte.